Lippstädter feiern in der Schweiz. Eigens komponierter „Jumelage-Song“. Spende für Hospiz
Lippstädter feiern in der Schweiz. Eigens komponierter „Jumelage-Song“. Spende für Hospiz
Lippstadt/Herzogenbuchsee – Als die Lions Clubs Lippstadt und Herzogenbuchsee (Schweiz) im Jahr 1965 ihre Partnerschaft begründeten, hätten sie wohl kaum damit gerechnet, dass diese Freundschaft mehr als sechs Jahrzehnte überdauern würde. Jetzt feierten die beiden Clubs ihr 60-jähriges Bestehen mit einem festlichen Treffen in der Nähe des Genfer Sees – einem Wochenende voller gemeinsamer Erlebnisse, Erinnerungen und kultureller Entdeckungen.
Über 30 Lions aus Lippstadt reisten mit ihren Partnerinnen an, um an der sogenannten „Jumelage“ teilzunehmen. Die Schweizer Gastgeber waren mit über 40 Personen vertreten und hatten das Wochenende sorgfältig organisiert. Neben einer ausgedehnten Bergwanderung stand ein traditionelles Käsefondue auf dem Programm. Zudem besuchten die Gäste das Charlie-Chaplin-Museum in Montreux und das Olympische Museum in Lausanne, was das kulturelle Highlight der Reise darstellte.
Der feierliche Höhepunkt des Wochenendes war jedoch die Jubiläumsveranstaltung. Die Lippstädter überraschten ihre Schweizer Freunde mit einem eigens für den Anlass komponierten „Jumelage-Song“. Außerdem überreichten sie eine frisch gedruckte Chronik, die die Geschichte der Partnerschaft und die bisherigen Treffen eindrucksvoll dokumentiert. Durch den Abend führten Norbert Loddenkemper aus Lippstadt und sein Schweizer Pendant Fritz Steffen. Mit humorvollen und bewegenden Anekdoten aus sechs Jahrzehnten Freundschaft sorgten sie für einen stimmungsvollen Abend, der bei Live-Musik und geselligem Beisammensein ausklang. Zum Abschluss sangen alle Gäste noch einmal gemeinsam den neuen „Jumelage-Song“.
Neben dem feierlichen Rahmen stand auch der soziale Gedanke im Mittelpunkt. Die Lions übergaben dem Kinderhospiz „allani“ einen gemeinsamen Scheck über 6060 Schweizer Franken. Zu diesem Anlass war auch der aktuelle Nationalpräsident der Schweizer Lions, Georges Torti, nach Montreux gereist.
Bereits jetzt laufen die Planungen für das nächste Treffen in zwei Jahren, wie die Lions Clubs mitteilen. Alle Beteiligten sind sich sicher: Diese Freundschaft wird auch in Zukunft bestehen und noch viele gemeinsame Jahre voller Begegnungen, Erinnerungen und Engagement ermöglichen.